Stalker – So kann man sich wehren
Stalking ist seit einigen Jahren immer häufiger geworden. Die Stalker machen ihren Opfer das Leben zur Hölle. Jedoch können Sie dem Alptraum ein Ende setzen, wenn Sie sich rechtzeitig wehren.
Jeden Tag Briefe, E-Mails, SMS, Anrufe oder Geschenke – Opfer eines Stalkers werden rund um die Uhr an ihren Verfolger erinnert. Viele unterschätzen jedoch die Gefahr, die von dem Täter ausgehen könnte. Nachrichten per Post oder Mail können schnell in krankhaftes Verfolgen, Auflauern oder sogar in Zerstörungswut oder Gewalt ausarten.
Das vor allem Prominente zu Stalkingopfern werden, zeigen die neusten Ereignisse um Angela Merkel. Ein Stalker hat die Bundeskanzlerin einige Wochen verfolgt und ist sogar auf ihr Grundstück eingedrungen. Jedoch beteuert der 46jährige seine Unschuld. Er sei nur ein Friedensaktivist, der Angela Merkel einen Friedensplan für den Nahen Osten überreicht hat. Was mit dem Täter passiert, ist noch unklar, da noch kein Strafantrag gestellt wurde.
So können Sie sich wehren
Da man als Stalkingopfer in Angst und Schrecken versetzt wird, gehen viele Betroffene durch die Hölle. Sie leiden unter chronischen Stress und psychischen Krankheiten, begleitet von Schlafstörungen, Depressionen und Magenschmerzen. Um diesen Teufelskreis zu entfliehen, sollten sich Opfer rechtzeitig wehren:
- Informieren Sie Familienmitglieder oder Freunde über Situation und teilen Sie Ihre Ängste mit.
- Ignorieren Sie den Stalker und gehen Sie sorgsam mit Ihren persönlichen Daten um.
- Führen Sie ein Tagebuch über das Verhalten des Stalkers. Speichern Sie E-Mails und SMS und heben Sie jedes andere Beweismittel auf.
- Wenden Sie sich an die Polizei oder an eine Opferschutzeinrichtung (z.B. Weiße Ring e.V. oder Arbeitskreis der Opferhilfen in Deutschland e.V.)