Online Casino: Wie Roulette funktioniert und warum es Tischlimits gibt

„Rien ne va plus“ bedeutet „nichts geht mehr“. Sagt der Croupier diesen Satz, dürfen keine Einsätze mehr getätigt werden – und die kleine Metallkugel wandert in den rotierenden Kessel mit 37 Feldern. Aber wie spielt man Roulette genau und warum gibt es Einsatzgrenzen?

So funktioniert Roulette

Im Rouletterad dreht eine Metallkugel so lange ihre Runden, bis sie auf einem der insgesamt 37 Felder liegen bleibt. Fällt genau die Zahl, auf die Sie gesetzt haben, erhalten Sie das 35-fache Ihres Einsatzes. Der Unterschied zwischen amerikanischem und französischem Roulette besteht darin, dass Sie beim amerikanischen Roulette in der Spielbank die Spielsteine (Jetons) selbst setzen können und es nur einen Croupier gibt. Beim französischen Roulette arbeitet ein ganzes Team von Croupiers am Tisch und platziert die Einsätze für Sie beziehungsweise überwacht das Spielgeschehen.

Ob als Vorbereitung für den Spielbankbesuch oder beim Zocken zu Hause, die genauen Spielregeln und Begriffe sollten Ihnen einigermaßen klar sein. Ihre Roulettefähigkeiten können Sie bei Glücksspielanbietern im Internet unter Beweis stellen. Um sich mit den Spielwahrscheinlichkeiten vertraut zu machen, ist dieser Roulette Simulator empfehlenswert.

Mit Verdopplungsstrategie absahnen

Die bekannteste Strategie, um beim Roulette zu gewinnen, ist die Martingale-Strategie. Und so funktioniert die progressive Verdopplungstaktik: Sie wetten auf einfache Chancen, also Rot oder Schwarz, Gerade oder Ungerade, die erste (1 bis 18) oder zweite Hälfte der Zahlen (19 bis 36). Tippen Sie daneben, verdoppeln Sie Ihren Einsatz. Die Chancen stehen immer bei knapp 50 Prozent, was einem Münzwurf gleicht. Wenn Sie gewinnen, legen Sie den Gewinn beiseite und spielen mit Ihrem Grundeinsatz weiter. Aber Vorsicht, diese Vorgehensweise ist nicht so sicher wie viele glauben! Es soll schon Spiele gegeben haben, da kam zehnmal hintereinander immer wieder das gleiche Ergebnis – und wer rechnet schon mit so was …

Risikobegrenzung: Roulette mit Tischlimits

Ob in der Spielbank oder im Online-Casino, in den meisten Fällen gibt es minimale und maximale Tischlimits. Nach ein paar Runden ist mit Martingale also automatisch Schluss. Stellen Sie sich vor, Sie setzten anfangs 20 Euro. Nach fünf Runden müssen Sie bereits 320 Euro setzen, um Ihren 20 Euro Einsatz wiederzubekommen. Nicht wirklich lohnenswert. Casinos limitieren die Einsatzgrenzen vor allem nach oben, um ihr Risiko als Geschäftsbetrieb zu minimieren. Summe X pro Einsatz, mehr geht eben nicht. Damit können und sollten sich eigentlich beide Seite zufriedengeben.

Bildquelle: Fotolia, 37032952, Kai Krueger