Oberbürgermeister von Köln, Fritz Schramma, zieht Konsequenzen und tritt zurück.
Nun verkündete Fritz Schramma seinen Rücktritt und ist damit aus dem Amt des Oberbürgermeisters von Köln entlassen.
Gut einen Monat ist das Drama des eingestürztens Kölner Stadtarchiv nun her und Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) zog die die Konsequenzen. Er geriet heftig in die Kritik mit seinem Verständnis für Krisenmanagement und wird nun bei der Wahl zum Oberbürgermeister am 30. August nicht teilnehmen.
Der seit 9 Jahren amtierende Oberbürgermeister von Köln, verkündete jüngst, dass er verhindern wollen, das der Einsturz des Stadtarchives ein Wahlkampfthema wird und noch mehr in die Politik eindringt. Weiter sagte er, das es wohl viele Bürger gebe, welche keine Tabus mehr kennen und welchen das bleibende Wohlergehender Stadt Köln, im Gegensatz zum Wahlergebnis, unwichtig ist.
Jüngst wurde dem 61-Jährigen
OB Schramma
vorgeworfen, er würde sich der sich vor der politischen Verantwortung des geschehenen Unglücks fürchten.
Am 3. März kamen 2 Menschen in Folge des Einsturzes des Kölner Stadtarchives zu Tode die Ursache ist bis heute nicht geklärt, vermutlich waren aber Grundwasser-Probleme einer nah gelegen U-Bahn Baustelle Auslöser der Einsturzes. Alles was dem folgte, waren Schuldzuweisung von einer Seite zur Anderen aber ein Verantwortlicher ließ sich nicht finden.
So kritisierte Fritz Schramma die Verkehrsbetriebe und den Baudezernent (Bernd Streitberger/CDU) und leitete disziplinar-rechtliche Prüfungen gegen alle Beteiligten an. Insbesondere gegen die diejenigen, welche vielleicht etwas gewusst haben, aber nichts gesagt haben.
Auf die Frage, ob der Bau der U-Bahn fortgeführt werden soll oder nicht, zeigte Schramma sich unsicher und wich konkreten Fragen aus. Am 19.03.2009 leitete die zuständige Staatsanwaltschaft zudem Ermittlungen gegen OB Schramma ein, selbiger soll vertrauliche Sitzungen zum Archiv-Einsturz illegal mitgeschnitten haben. Weiter sprach er im Stadtrat davon, die Kritik an ihm sei hinterhältig und es würde eine Hetzkampagne gestartet worden sein.
Der Einsturz des Kölner Stadtarchivs zog nun auch für Fritz Schramma Folgen mit sich und bedeut zeitgleich das politische Ende für den Kölner Oberbürgermeister. Nun muss sich die Kölner CDU auf die Suche nach einem geeigneten, neuen Spitzenkandidaten machen, denn Schramma war bereits in aller Form als OB-Kandidat aufgestellt worden.