Mutation des Schweinegrippevirus noch gefährlicher?
Als hielte der Schweinegrippevirus die Welt nicht schon genug in Atem, nun befürchten Experten auch noch, dass sich von der Südhalbkugel aggressive Mutationen, die durch die Vermischung von Schweinegrippevirus und anderen Grippevirusstämmen entstehen könnten, sich über den Erdball ausbreiten könnten.
Tatsächlich kennt man dieses Phänomen bereits von anderen Krankheitserregern. Bereits im Herbst erwarten die Experten neue, veränderte Schweinegrippeviren, bzw. warnen vor der Möglichkeit, dass sich so eine ganz neue Situation ergeben könnte. Besonders gefährlich können Grippeviren werden, die sich innerhalb des Körpers aus zwei verschiedenen Virenstämmen bilden.
Problematisch ist, dass sowohl Schweinegrippe wie auch die saisonal auftretenden „normalen“ Grippen (Influenza) ähnliche Symptome aufweisen, die sich allerdings in ihrer Schwere unterscheiden können. Auch die Ausbreitung verläuft grippetypisch über Husten, Niesen und Händeschütteln.
Gegen eine Mutation des Schweinegrippevirus H1N1kann wohl kaum etwas unternommen werden. Gegen die Ausbreitung der Viren kann jedoch auf gewisse Weise jeder Einzelne beitragen. Die dazu nötigen Maßnahmen sind mittlerweile ausreichend bekannt: Hände waschen, Vermeiden von Menschenmassen u.s.w.
Außerdem soll es ja schon bald einen Impfstoff gegen die Schweinegrippe geben. Noch gibt es keine Mutationen, möglich wären sie aber. Gut, dass wir mal darüber gesprochen haben.