Millionärin behandelte Haushaltsangestellte wie Sklaven
Ein Gericht im amerikanischen Bundesstaat New York City sprach die Millionärin Varsha Sabhnani, Ehefrau eines Parfumproduzenten, schuldig. Denn sie betrieb mit ihren indonesischen Haushaltsangestellten reinste Sklaverei, so der Spiegel. Die beiden Haushaltsangestellten mussten unter menschenunwürdigen Methoden arbeiten. Und Varsha Sabhnani ließ nichts aus. Die Haushaltsangstellten wurden nicht nur mit Besen und Schirm geschlagen, sondern sie mussten auch eiskalt duschen und scharfe Chilischoten essen. Varsha Sabhnani muss jetzt für elf Jahre ins Gefängnis. Zu Recht!
Die sadistischen Praktiken der Millionärin Varsha Sabhnani sind auch eine Ironie des Schicksals. Denn auch Varsha Sabhnani stammt aus Indonesien. Aber das schreckte die Millionärin nicht ab. Das mächtige Gefühl, eine reiche Frau zu sein, mussten die beiden Haushaltsangstellten spüren. Sie nahm ihre Pässe, und sperrte sie im Haus ein.
Das Urteil für ihren Ehemann, Mahender Sabhnani, steht noch aus. Ihm wird vorgeworfen, dass er die menschenunwürdigen Methoden seiner Frau zugelassen habe. Das Ehepaar will jedoch in Berufung gehen.
Das Gefälle zwischen armen und reichen Menschen rechtfertigt noch lange nicht eine menschenunwürdige Behandlung. Letztendlich sind nicht die armen, sondern die reichen Menschen die schlechteren Menschen.