McCains großer Tag auf dem Parteitag der Republikaner: Hurricane, Gewalttätige Anti – Irakkrieg – Demonstration und die schwangere Tochter der Vizekandidatin Sarah Palin
Bisher ist auf dem Parteitag der Republikaner in Süden der USA zwar „Gustav“ eingetroffen, aber McCain fehlt noch. Gestern ließ er es offen, ob er überhaupt komme oder ob er seine Rede per Fernübertragung an die Delegierten überbringe. Selbst Präsident Bush war nicht auf diesem Kongress. Heute scheint es ganz so, als ob der Hurrikan nicht die entsprechende Wucht habe und über Land nimmt der er traditioneller Weise ab.
Dafür gab es in St. Paul eine große Anti – Kriegs – Demo. Die Demonstranten wandten sich gegen den Irakkrieg. Im Zuge der zuerst friedlichen Kundgebung kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Dabei wurde Reifen zerstochen und Scheiben eingeschlagen. Darüber hinaus wurden Delegierte des republikanischen Parteitages drangsaliert. Insgesamt gingen circa 10.000 Menschen auf die Straße. Die Polizei verhaftete bei den Ausschreitungen 284 Personen.
Eine weiter Pleite erlebte McCain als bekannt wurde, dass die Tochter seiner erwählten Vize – Kandidatin, einen unehelichen Sohn hat. Dies scheint zunächst wenig spektakulär, aber dies ist den USA äußerst relevant. Um so mehr, da die Gouverneurin von Alaska, Sarah Palin, einen sehr konservativen Ruf hat, was McCain die Stimmen der rechten Mehrheit der Republikaner sichern sollte.