Mauretanien: Präsident lässt Super-Cup Finale frühzeitig beenden

Während des mauretanischen Super-Cup Finals muss sich der Präsident wohl ziemlich gelangweilt haben, denn nach einer Stunde ließ er das Spiel abpfeifen. Die Fans waren sauer, der Schiedsrichter musste sich fügen.

Nein, die Mauretanier sind nicht für ihren guten Fußball bekannt. Und nein, wenn Sie bislang noch nichts von Mauretanien gehört haben, stehen Sie damit auch nicht alleine dar. Jetzt aber hat Mauretanien auf sich aufmerksam gemacht. Als sich der Präsident Mauretaniens, Mohamed Ould Abdel Aziz, das Super-Cup Finale live im Stadion ansah, wurde ihm wohl irgendwann langweilig. Nun klar, brillant war dieses Spiel nicht. Doch Präsident Mohamed Ould Abdel Aziz entschied: Nach 63 Minuten sei Schluss. Diese Entscheidung teilte er schnellstmöglich dem Schiedsrichter und beiden Trainern mit, die sich dem Befehl fügen mussten. Nach 63 Minuten stand es zwischen dem ASC Tevragh Zeïna und dem mauretanischen Rekordmeister ASC Ksar 1:1. Wer also sollte Sieger sein? Der Präsident entschied auf Elfmeterschießen. Gesagt, getan!

Nach etwa 70 Minuten hatte Mauretanien seinen Super-Cup-Sieger 2015 gefunden: der ASC Tevragh Zeïna. Präsident Mohamed Ould Abdel Aziz überreichte den Pokal und flog, ritt oder schritt davon. Die Fans blieben erbost zurück!

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