Guinness-Weltrekord bei Pyromusikale misslungen – waren Füchse schuld?
Der von den Veranstaltern der „Pyromusikale“ in Berlin angekündigte, ja zumindest erhoffte Weltrekord ist missglückt. Das größte Lichtbild der Welt – ein riesiges Abbild des Berlin-Logos „Be Berlin“ – misslang aufgrund technischer Probleme.
In den Medien wird spekuliert, dass der zur Zündung der 20.000 Feuerkörper eingesetzte Mechanismus von Füchsen sabotiert worden sein könnte. Auf diese Weise zündeten die bengalischen Feuer am vergangenen Wochenende nicht gleichzeitig, sondern nach und nach, nachdem zunächst erstmal gar nichts passiert war.
Sowohl bei den Veranstaltern, in erster Linie Pyromusikale-Erfinder und Pyrotechniker Hans-Georg Kehse, als auch bei den erwartungsvollen Besuchern, deren Zahl allerdings auch unterhalb der Erwartungen blieb, machte sich Enttäuschung breit.
Weitere Programmpunkte wie die synchron zur Musik der Berliner Symphoniker abgebrannten Feuerwerke und das gesamte Konzept der Veranstaltung auf dem Tempelhofer Flughafengelände in Berlin sorgten hingegen für Begeisterung. Und mit der größten Veranstaltung, bei der Feuerwerk zu live gespielter Musik gezündet wird, ist den Veranstaltern ja auch doch noch in gewisser Weise ein Rekord gelungen, auch wenn dies kein offizieller Guinness-Rekord ist und auf den eigenen Angaben basiert.