Eurovision Song Contest: warum überhaupt noch?
Der Eurovision Song Contest hat einen Sieger hervorgebracht. Der junge Norweger Alexander Rybak hat es geschafft 25 Nationen von sich zu überzeugen.
Gestern war es mal wieder so weit. Angeblich 100 Millionen Zuschauer saßen am Abend vor dem Fernseher nur um sich den Gesang von mäßigen Künstlern anzuschauen. Vielleicht war der Moderator optimistisch oder es ist einfach so, dass die Masse an Ländern diese Quantität der Zuschauer ermöglicht, aber wenn man mal nachrechnet, dann sind 4 Millionen im Schnitt auch nicht mehr als bei „Wetten Dass?“.
Urgesteine aus dem Musikgeschäft wirken bei diesem rießigen Unterfangen mit und trotzdem wird es jedes Jahr schlechter. Die Qualität im Gesang ist fragwürdig, man wundert sich über die Geschmäcker anderer Nationen und selbst schickt man einen Mann, der ohne Stripteasetänzerin wohl den letzten Platz belegt hätte.
Dabei ist es schon länger im Gespräch, dass vorwiegend Sympatien Punkte geben und nicht die Leistung, so wie man es sich wünschen würde. Ich frage mich also:
Warum überhaupt noch?
Wozu gibt es den Eurovison Song Contest, wenn die Qualität schlecht, die Künstler in Vergessenheit, die Bewertungen subjektiv und die Zuschauscherzahl durchschnittlich ist?
Ich brauche ihn nicht, aber die Idee durch Musik Nationen zu verbinden ist trotzdem gut, nur nicht in dem Niveau wie man es sich wünschen würde.