Die Wirtschaftskrise in Zahlen – Konjunktur-Einbruch bereits 2008
Offenbar müssen wir uns tatsächlich auf ein schwieriges Jahr 2009 einstellen. Wenn Wirtschaftsverbände und Politik ihre Wachstumsprognosen für das kommende Jahr unters Volk bringen, so sind dies immer nur theoretische Schätzungen und oft sind sie zudem politisch motiviert. Man mag daran glauben, oder nicht. Handfester erscheinen dann schon die tatsächlichen Wachstums-Zahlen des scheidenden Jahres.
Und jene Zahlen zeigen unmissverständlich, dass die Wirtschaftskrise auch in Deutschland angekommen ist. Natürlich sollte hinterfragt werden, ob das kontinuierliche Schwarzmalen über die erwartete Rezession in Politik und Medien nicht auch dazu beiträgt, die kommende Krise zu verstärken. Daher ist es nur verständlich, wenn unsere Bundeskanzlerin in Sachen Wirtschaftswachstum 2009 sich immer noch optimistisch gibt.
Doch offenbar hat sich das deutsche Wirtschaftswachstum bereits 2008 halbiert, wie ZDF jüngst berichtete. Laut dem Statistischen Bundesamt lag das Wachstum 2008 nur noch bei 1,5%, während es 2006 satte 3% und 2007 immerhin noch 2,5% erreichte. Die Endgültige Zahl wird erst im Februar feststehen, aber es ist zu befürchten, dass sie weiter sinken wird.
Allerdings klingt dieses im Moment noch dramatischer als es 2008 real war. Der Staat hat sich zwar wieder verschuldet, doch wurde die EU-Defizitmarke noch nicht erreicht. Doch 2009 steht Deutschland vor einer Schuldenexplosion. Jene absolut notwendigen Konjunkturpakete der Bundesregierung werden unzählige Milliarden verschlingen und diese werden zwangsläufig nur über neue Schulden zu decken sein.
Doch wo leiht man sich eigentlich Geld, wenn selbst Großbanken schon beim Staat anklopfen müssen?
Eigentlich hilft nur eins: „Augen auf (nicht zu) und durch!“