Die Gewalt in Syrien eskaliert: Russland strengt Dialog an
Mehr als 5000 Tote soll es seit Beginn der Konflikte im März 2011 in Syria gegeben haben, die EU scheint beinahe hilflos, will nun jedoch mit neuen Sanktionen eingreifen.
Derzeit versucht vor allem Russland, die syrischen Aufstände unter Kontrolle zu bringen, dabei gab es auch schon Auseinandersetzungen mit den USA, als Moskau eine von der U.N. unterstützte Resolution aufhielt, Assad dazu aufzufordern, seinem Vizepräsidenten mehr in seine Entscheidungen mit einzubeziehen und damit natürlich einen Teil seiner Macht abzugeben.
Europa will Assads Rücktritt
Während die USA und auch Europa weiter darauf hin arbeiten, Assad davon zu überzeugen, abzudanken, sieht Russland das Problem nicht im Präsidenten, sondern in den Aufständischen und ihren Protesten, wie Putin auch unlängst verlauten ließ.
Europas Bemühungen, die Wünsche der Aufständischen zu unterstützen, würde ihre Anwendung von Gewalt nur verifizieren und sei keine Lösung.
Stattdessen müsse man durch Gespräche intervenieren, nicht durch militärische Einsätze in den Ländern.
Russland will Dialog
Während viele Länder ihre Botschafter bereits aus Syrien abgezogen haben, pocht Russland weiter darauf, dass nur ein Gespräch zwischen Assads Regierung und der Opposition zu einer Stabilisierung der Situation helfen würde, Assad äußerte sich bereits positiv dazu und ist offen für einen Dialog, doch die größtenteils von ehemaligen Militärs angeführte Opposition will keinen Dialog, noch einen Kompromiss, sondern alleinig eine Absetzung Assads.
Während die EU mit Sanktionen arbeiten will, um Assad zum Abtritt zu zwingen, ist die Lage im Land prekär, die erschwerte medizinische Versorgung, als auch Lebensmittelknappheit sorgen für Bilder des Schreckens auf syrischen Straßen.
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