Beim Autofahren kühl und konzentriert bleiben
Berlin – Hitze macht müde und unkonzentriert – das kann beim Autofahren schnell gefährlich werden. «Die Unfallgefahr steigt», erklärt ADAC-Sprecher Johannes Boos. An heißen Tagen gebe es mehr Unfälle, die auf mangelnde Konzentration zurückzuführen seien, wie beispielsweise Auffahrunfälle.
Um dieses Risiko zu senken, sollten Fahrer einige Tipps beherzigen. «Vor dem Losfahren Fenster und Türe öffnen. Und beim Starten kurz die Umluft einschalten. Erst dann die Fenster schließen und die Klimaanlage einschalten», rät Boos.
Wichtig sei es, die Temperatur nicht zu kalt einzustellen. «Der große Temperaturunterschied schlägt ansonsten auf die Konzentration, belastet den Kreislauf und kann zu Erkältungen und Verspannungen führen», warnt der ADAC-Experte. Bei Kurzstrecken sei es sinnvoller, auf die Klimaanlage zu verzichten und stattdessen die Fenster zu öffnen. Wer auf längeren Strecken unterwegs sei, sollte kurz vor dem Ziel die Klimaanlage ausschalten und nur die Lüftung weiterlaufen lassen. «Das bewirkt, dass Kondenswasser verdunstet und sich keine übelriechenden Bakterien und Pilze bilden können», erklärt er.
Parkt ein Auto in der prallen Sonne, könne sich das Innere schon nach einer Stunde auf bis zu 60 Grad aufheizen, warnt der ADAC-Sprecher. Deshalb sollten Autofahrer bei Hitze niemals Kinder und Tiere im Wagen zurücklassen. Das könne schon nach wenigen Minuten lebensgefährlich werden.
Fotocredits: Christin Klose
(dpa/tmn)