Arbeitswelt bizarr: Die schrägsten Vorfälle 2015

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter Januar 28, 2016 20:56

Arbeitswelt bizarr: Die schrägsten Vorfälle 2015

Für die einen war das Berufsleben 2015 schnöder Alltag, für die anderen hielt es überraschende Situationen parat. Welche skurrilen Vorfälle sich im vergangenen Jahr in der internationalen Berufswelt ereignet haben und im Netz für Aufsehen sorgten, verraten wir hier.

Ironische Stellenanzeige

Ein Krankenpflegedienst aus Bergisch Gladbach bewies mit seiner Stellenanzeige Humor und sorgte damit für mediales Aufsehen. Gesucht wurde eine „Eierlegende Wollmilchsau“, die alles kann und nichts erwartet. Wer „keinerlei Ambitionen [habe] gutes Geld zu verdienen, aber immer mehr Aufgaben übernehmen [möchte]“, durfte sich auf „gestresste, überforderte und ausgelaugte Kollegen“ sowie „Überstunden ohne Ende“ freuen. Der Erfolg dieser ehrlichen Jobausschreibung hielt sich allerdings in Grenzen – vielleicht weil niemand sein „aussagekräftiges Foto der letzten Familienfeier“ verschicken wollte.

Leckerer Lebenslauf

Ein Foto von der letzten Familienfeier hätte Heather McNab aus Großbritannien wahrscheinlich auch nicht weitergeholfen. Anstatt ihren Lebenslauf an die Bewerbungs-E-Mail zu hängen, schickte sie ein Chili-Rezept von Starkoch Jamie Oliver an den Arbeitgeber. Der wies sie in einer E-Mail freundlich auf diesen Fehler hin – eingeladen wurde sie dennoch nicht. Die 18-Jährige traute sich aufgrund dieses peinlichen Fauxpas nicht mehr, eine vollständige Bewerbung samt Lebenslauf an die Firma zu versenden.

Spielerisch an die Uni

Professionelles Lego-Spielen? An die Universität von Cambridge ist diese witzige Vorstellung völlig ernst gemeint. Die Fakultät für Erziehungswissenschaften möchte einen Lego-Lehrstuhl einrichten, der sich um den Themenkomplex „Spiel in Erziehung, Entwicklung und Lernen“ dreht. Unterstützt wird das Projekt selbstverständlich durch den dänischen Hersteller der bunten Bauklötzchen.

Kündigung nach Krankmeldung

1990 meldete sich ein Ingenieur des Ministeriums für Stadtentwicklung in Neu-Delhi krank. Was das mit 2015 zu tun hat? Erst jetzt musste der Angestellte dafür die Konsequenzen tragen. Denn er war nicht nur ein paar Tage krank – er ging die folgenden 24 Jahre nicht mehr ins Büro. 2007 leitete der Arbeitgeber deshalb ein offizielles Entlassungsverfahren gegen ihn ein. 2015 dann endlich das Ergebnis: Wegen „vorsätzlicher Abwesenheit vom Dienst“ wurde der Arbeiter nun entlassen.


Fotoquelle: Fotolia, 2054166, Eisenhans

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