Mittelstand braucht internationales Geschäft
Kleine und mittlere Unternehmen, die über die eigenen Grenzen hinaus wirtschaftlich aktiv sind, sind profitabler, innovativer und wachsen stärker. Das zeigt eine Studie der KfW und der nationalen Förderinstitute Großbritanniens, Frankreichs, Spaniens und Italiens.
Der Studie zufolge haben kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im internationalen Handel weniger Gewicht als im jeweiligen Heimatmarkt, wo sie mehr als 50 Prozent zur Wertschöpfung beitragen und zwei Drittel der Arbeitsplätze bereitstellen. Im Vergleich der fünf größten europäischen Volkswirtschaften sind deutsche Mittelständler mit 51 Prozent (20 Prozentpunkte mehr als der Durchschnitt) internationaler ausgerichtet. Vier von fünf exportierenden KMU in Deutschland bieten Waren und Dienstleistungen in anderen EU-Ländern an. Der Vorstandsvorsitzende der KfW, Dr. Günther Bräunig, sagt: "Der Mittelstand braucht den europäischen Binnenmarkt. Er bietet niedrige Schwellen und hohe Rechtssicherheit beim Eintritt in die Märkte der Mitgliedsländer. Es ist unsere Aufgabe als nationale Förderbanken, kleine und mittlere Unternehmen durch geeignete Förderinstrumente dabei zu unterstützen, die Chancen internationaler Aktivitäten besser zu nutzten."
Fotocredits: KfW-Bildarchiv / Rüdiger Nehmzow
Quelle: GLP wid