Finanztipps 2016: Das können Sie sich alles sparen
Mehr Geld im Portemonnaie, das ist doch ein guter Vorsatz für das neue Jahr. Wie Sie in 2016 bares Geld sparen könne verraten wir Ihnen in den nachfolgenden Finanztipps.
Finanzamt
Lassen Sie sich beim Finanzamt ihre Steuerfreibeträge eintragen: bis zu 600 Euro pro Jahr werden vom Finanzamt für Kinderbetreuung, den Weg zur Arbeit und ähnliches akzeptiert. Durch die Steuerfreibeträge bekommen Sie jeden Monat mehr Netto vom Brutto und müssen nicht auf eine Steuererstattung am Jahresende warten. Hier finden Sie das Formular um den Steuerfreibetrag zu beantragen.
Gas und Strom
Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass die Gasanbieter die günstigeren Rohstoffpreise nicht an ihre Kunden weitergeben. Ein Wechsel des Gasanbieters kann sich wirklich lohnen. Je nach Region lasse sich bis zu 700 Euro im Jahr einsparen. Beim Strom sind die Einsparungen nicht ganz so hoch aber auch hier lassen sich in einem Vierpersonenhaushalt bis zu 400 Euro im Jahr einsparen. Besonders treue Stammkunden, die noch nie den Anbieter gewechselt haben zahlen häufig zu viel und können von einem Anbieterwechsel profitieren.
Krankenkasse
Auch bei den Krankenkassenbeiträgen kann man durch einen Wechsel Geld sparen: In Hamburg verlangt die günstigste Krankenkasse 15,19 Prozent vom Gehalt, die teuerste immerhin 16,3 Prozent. Das macht bei einem Einkommen von 3.000 Euro immerhin eine Differenz von 399 Euro pro Jahr zwischen der günstigsten und der teuersten Krankenkasse. Bei den privaten Krankenversicherungen kann ein Wechsel des Tarifs beim Sparen helfen. Hier sind Einsparungen von ist zu 100 Euro im Monat möglich. Den Anbieter zu wechseln ist bei den privaten Krankenkassen nicht immer ratsam, durch die Mitnahme der Altersrückstellungen aber mittlerweile möglich. Sollte man den Versicherer wechseln wollen, ist es hilfreich, bei einigen Anbietern Probeanträge zu stellen um den individuellen Beitrag genau zu ermitteln. Das mach Mühe, kann aber auch zu deutlichen Einsparungen führen.
Wohngeld
Wer mit wenig Einkommen zurechtkommen muss und einen Anspruch auf Wohngeld hat, darf sich freuen, denn die Zuschüsse wurden ab Januar 2016 erhöht. Wer bisher noch kein Wohngeld bezogen hat, sollte prüfen ob er nun berechtigt ist, da ab Januar durch eine Anhebung der Einkommensgrenzen und Höchstbeträge mehr Mieter als bisher berechtigt sind. Die aktuellen Wohngeldtabellen finden Sie hier.
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