Jörg Haider – umstrittener Rechtspopulist rast in den Tod
Am Samstagmorgen wurde Jörg Haider nach einem Autounfall tot aus seinem Auto geborgen. Der umstrittene Politiker war gerade wieder auf die politische Bühne zurück gekommen.
Der Unfall ereignete sich in seinem Heimatland Kärnten, er war gerade von einer Wahlveranstaltung gekommen und wollte zu dem Geburtstag seiner Mutter.
Er war durch seine Aussagen, unter anderem zur positiven Berwertung der NS-Politik, bekannt geworden. Er nutzte bewusst solche Aussagen um für seine damalige Partei FPÖ am rechten Rand nach Stimmen zu fischen. Der Politiker wandte sich außerdem gegen ein Österreich im EU-Verband.
Jörg Haider starb bei einem Autounfall
Nach dem Bruch mit der FPÖ, engagierte sich der 58jährige beim Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) und wollte hiermit wieder im politischen Spitzenlager mitmischen. Dabei engagierte er sich als Franktions-Chef seiner Partei und erreichte damit über zehn Prozent. In seinem Bundesland Kärnten war er bis zu letzt der erste Mann.
Vor allem wegen seinen ausländerfeindlichen und NS-sympathisierenden Sprüchen wurde Haider von vielen Seiten kritisiert. Als er 2000 mit seiner FPÖ mit der ÖVP eine Koalition gründete und in das österreichische Parlament einzog, wurde Österreich von den damals 14 Europäischen Mitgliedsstaaten sanktioniert.
Die Frage, die sich nun viele stellen, ist nach dem Erbe dieses Demagogen. Wer wird die Partei nun weiterführen? Es gibt allerdings auch die Hoffnung, dass die rechtspopulistischen Parteien in Österreich nun nicht mehr in die Regierungsbildung einbezogen werden, da das Zugpferd nicht mehr da ist. Das werden aber erst die Wahlen zeigen.