Gaddafi: Tot und bereits beerdigt
Wiedereinmal ein gefeierter Tod: libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi ist letzte Woche zu Tode gekommen. Wie, das wusste zunächst niemand. Es hieß, dass er zu Tode misshandelt wurde. Doch stimmt das?
Riko hatte bereits am 20. Oktober vom Tod Gaddafis berichtet. Mittlerweile ist sein Tod ja bestätigt worden und auf eine Art und Weise zur Schau gestellt worden, die schon recht menschenunwürdig ist- und trotzdem irgendwie verständlich.
Nun heißt es aber, dass sein Tod nicht durch die anderen Menschen zu Stande kam. Er sei nicht an Folgen der Misshandlung gestorben, sondern an einer Lähmung seines Atemzentrums. Diese kommt durch eine Einklemmung von Teilen des Gehirns zu Stande. Dies schrieb und bestätigte zumindest der Arzt Abu Bakr Traina, der Gaddafis Totenschein ausstellte. Er hat ja eine Kopfwunde- bei der allerdings nicht geklärt ist, woher sie kommt. Denn eine Kugel konnte nicht gefunden werden.
Der offizielle Obduktionsbericht von den Ärzten wird demnächst veröffentlicht.
Am Dienstag dem 25. Oktober wurde er im Kreis seiner engsten Familienmitglieder beerdigt. Der ehemalige Staatschef Muammar wurde natürlich an einem geheimen Ort beerdigt, damit niemand das Grab schänden kann. Bei Sonnenaufgang wurde er zusammen mit seinem Sohn Muatassim und dem früheren Verteidigungsminister Abu Bakr Junis beigesetzt.
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