Aktiendepot auswählen: Darauf sollte man achten
Aufgrund der Tatsache, dass heute eigentlich jeder einen Zugang zum Markt hat und somit am Handel an der Börse teilnehmen kann, sind Vermögensverwalter, die man noch vor ein paar Jahren als „Schlüssel“ gebraucht hat, nicht mehr notwendig. Der heutige Anleger ist also selbstständig geworden. Das liegt vor allem am Internet. Heute gibt es unzählige Online-Broker, die kostenlose Aktiendepots zur Verfügung stellen, sodass man problemlos in Wertpapiere investieren kann.
Doch nur, weil es ein kostenloses Depot gibt, heißt das noch lange nicht, dass gar keine Kosten entstehen können – so gibt es die sogenannten Transaktionskosten und, abhängig vom Broker, auch eine Inaktivitätsgebühr, sofern es vonseiten des Anlegers über einen längeren Zeitraum keine Aktionen gibt. Wer also ein Aktiendepot eröffnen will, der sollte sich im Vorfeld mit den diversen Angeboten befassen und einen Brokervergleich durchführen. Mitunter ist es auch ratsam, wenn man den einen oder anderen Erfahrungsbericht auf https://www.betrugerfahrungen.com/ liest.
Kostenlos bedeutet nicht, dass keine Kosten anfallen können
Ein Online-Aktiendepot kann relativ einfach und schnell eröffnet werden. Auch wenn die Eröffnung des Aktiendepots in der Regel kostenlos ist und mitunter auch vonseiten des Brokers auf eine Depotgebühr verzichtet wird, so können dennoch Kosten entstehen – etwa durch eine Inaktivitätsgebühr, durch Transaktionskosten oder auch aufgrund eines sogenannten Bearbeitungsentgelts. Man sollte sich daher nicht von der „kostenlosen Eröffnung“ oder der „gratis Depotführung“ täuschen lassen, sondern sich im Zuge des Vergleichs ganz intensiv mit der Frage zu den möglichen Kosten und Gebühren befassen.
Mitunter wird man feststellen, dass Online-Broker wesentlich bessere Konditionen als klassische Filialbanken haben. Jedoch ist hier anzumerken, dass man das Aktiendepot beim Online-Broker zu 100 Prozent selbst verwalten muss. Wer unsicher ist und sich hin und wieder eine Beratung durch den Mitarbeiter der Bank wünscht, der sollte unbedingt ein Aktiendepot bei einer klassischen Bank eröffnen.
Nicht nur auf die Prämien achten
Nur dann, wenn man die Anbieter ausgiebig miteinander vergleicht, wird man am Ende das für sich beste Angebot finden. Neben den Gebühren sollte man auch einen Blick auf die möglichen Prämien werfen. Viele Broker bieten heute schon einen Rabatt oder Bonus für Neukunden an. Jedoch ist es wichtig, dass man sich hier nicht nur von möglichen Prämien beeinflussen lässt – am Ende geht es um die Höhe der Gebühren und natürlich auch um die Leistungen.
So ist es empfehlenswert, wenn sich der Anfänger für einen Broker entscheidet, der ein kostenloses Demokonto zur Verfügung stellt. So kann man seine Strategie gefahrlos auf die Probe stellen und sich davon überzeugen, ob diese auch tatsächlich zum Erfolg führt. Nur weil eine Strategie als erfolgversprechend beworben wird, heißt das noch lange nicht, dass man damit auch tatsächlich Gewinne einfahren kann.
Wichtig ist auch, dass man sich überzeugt, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt. Ist der Broker reguliert? Finden sich im Internet Testberichte von unabhängigen Portalen? Gibt es viele negative Erfahrungsberichte?
Ruhig und vorsichtig agieren
Aufgrund der Tatsache, dass sich viele Anfänger zu schnell entscheiden und am Ende auch zu impulsiv sind, müssen immer wieder Verluste verbucht werden. Anfänger sollten daher vorsichtig und ruhig agieren und sich im Vorfeld mit dem Demokonto auseinandersetzen, sofern der Broker eine derartige Leistung zur Verfügung stellt.
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